- linden
- lịn|den 〈Adj.〉 aus Lindenholz bestehend, angefertigt
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ILịnden,1) Stadt im Landkreis Gießen, Hessen, am Rand des Gießener Beckens, 190 m über dem Meeresspiegel, 12 000 Einwohner; Hüttenberger Heimatmuseum; Herstellung von Kühlmöbeln, Lacken und Farben; grafische und elektronische Industrie.Die aus dem 13. Jahrhundert stammende evangelische Pfarrkirche (ehemalige Sankt Peter und Paul) wurde 1907/08 restauriert; am Westportal spätromanischer Reliefschmuck. Ehemaliges Amtshaus mit Fachwerkobergeschoss von 1611; Pfarrhaus (spätgotischer Fachwerkbau um 1500); weitere Fachwerkbauten des 17.-18. JahrhundertsLinden entstand 1977 durch den Zusammenschluss der Stadt Großen-Linden (790 erstmals erwähnt, 1605 Stadtrechtsbestätigung) mit Leihgestern (805 erstmals erwähnt).2) bis 1971 Mackenzie [mə'kenzɪ], Stadt in Nordost-Guyana, 35 000 Einwohner; Aufbereitung (Tonerdewerk) und Verladung des in der Nähe abgebauten Bauxits; Hafen am Demerara (für Hochseeschiffe zugänglich).IILịnden,Maria Gräfin von, Naturforscherin, * Schloss Burgberg (bei Heidenheim an der Brenz) 18. 7. 1869, ✝ Schaan (Liechtenstein) 26. 8. 1936; wurde 1892 als erste Frau in Deutschland zum Studium der Naturwissenschaften an der Tübinger Universität zugelassen (1895 Promotion); seit 1899 an der Universität Bonn tätig (Arbeiten u. a. über Parasitismus, Chemotherapie der Infektionskrankheiten, v. a. der Tuberkulose); 1910 Professorentitel (allerdings ohne Venia Legendi).* * *
lịn|den <Adj.> [mhd. lindin] (selten): aus Lindenholz [bestehend].
Universal-Lexikon. 2012.